Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#41 Beitrag von lucy » 25.10.2013, 19:30

WerTeer Peer,

dafuer dass du deine Beitraege nicht erkennbar als Ironie bzw. Sarkasmus kennzeichnest, wird dich ( der neuapostolische ) Gott grausam bestrafen, vielleicht schon hier im "Jammertal" oder dereinst im "Hochzeitssaal" :mrgreen: .
Du! wirst den Katzentisch bekommen, das darfst ( ich erteile dir hiermit -stets widerruflich- die Erlaubnis ) du mir glauben. Deine Auszeit wird ewig waehren mit Heulen und Zaehneklappern! :twisted:

nak-Ambts-aPostel-Ambtlich in Treu und Glaubensvielfalt 8)

gez. lucy


P.S: Heinrich, danke fuer diesen thread. Welche neuapostolischen glaubens-Vorformen sich hier praesentieren muessen, einfach koestlich :lol:

Comment

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#42 Beitrag von Comment » 25.10.2013, 19:52

In meinen Erklärungen beziehe ich mich auf das neuapostolische Amtsverständnis und trete für den Glauben ein.
Herr Peer,

das ist erkennbar. Ihr Glaube gibt Ihnen aber nicht das moralische Recht, einen Anderen derart aggressiv mit jenen keineswegs für jedermann nachvollziehbaren Vorhaltungen in die Seite zu treten!

Wer hier flegelhaft vorgeht, ist doch keine Frage. Sie glauben Gott könne man nur in der neuap. Kirche dienen, und diese Ansicht vertreten Sie hier lauthals in ungebührlicher, respektloser Form gegenüber einem Menschen, der sich nach jahrelangen Erfahrungen in selbiger dazu durchgerungen hat, sich innerlich von ihr, d.h. von ihrer Lehre, abzuwenden!

Prüfen Sie sich selbst, ob das christlich ist; allerdings sind Zweifel daran berechtigt, ob Sie überhaupt erkennen, wie sehr Sie mit Ihren ungehörigen Ausführungen gegen Glaubensüberzeugungen anderer Christen vorgehen.

Freundliche Grüße
Com.

Brombär

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#43 Beitrag von Brombär » 25.10.2013, 20:19

lucy schrieb:

dafuer dass du deine Beitraege nicht erkennbar als Ironie bzw. Sarkasmus kennzeichnest,...


Ich glaube, ein gewisser HC lacht sich halb kaputt 8)

Mephisto

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#44 Beitrag von Mephisto » 25.10.2013, 20:32

Lieber Heinrich,
dein Beitrag hat mich motiviert, dass ich mich in diesem Forum anmelde.

Ungeachtet der zwischenzeitlich vielen Beiträge möchte ich meine Gedanken dazu äußern.

Die Verantwortung eines AT bezieht sich m.E. auf die Schafe der Weide Christi. Nicht die Organisation steht im Vordergrund, auch nicht die Satzungen oder Meinungen dieser. Soweit ich die Jesu Botschaft verstehe, hat diese in erster Linie das Leid, die Sorgen der Menschen im Auge gehabt, nicht einer Organisation. Verständnis und Tröstung ins Herz legen, aus inniger Beziehung zum Heiland. Mehr geht nicht.

Heinrich

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#45 Beitrag von Heinrich » 25.10.2013, 22:16

Guten Abend, Troubadix.

Danke für Ihre Zeilen.

Genau das werde ich tun: Streng gläubigen Menschen rate ich, sich einmal eine Auszeit vom Glauben zu nehmen und sich bewusst nicht an die eingeimpften Regeln zu halten. Es mag am Anfang schwierig sein, gegen solche Regeln zu verstoßen, es kann aber auch zu einem Gefühl der Befreiung führen. Außerhalb eines geistigen Gefängnisses warten neue Erfahrungen und ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Je länger man im geistigen Gefängnis war, desto interessanter kann die neue Weltsicht werden. Die Welt ist vielfältig,"

Bis denne, Heinrich.
und für die Wetterfreunde im Saur-Land, nun ist es hier dunkel :mrgreen:

Tina

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#46 Beitrag von Tina » 26.10.2013, 06:26

Heinrich hat geschrieben: Aber immerhin habe ich es versucht. Es ist doch geradewegs zum K*****n, wie sich manche Gemeindestrukturen/Machthaber so verhalten. Man geht ohne jedes Vorurteil in eine neue Gemeinde. Und siehe da, alte, wenn nicht gar uralte Machtstrukturen greifen.
Meine Erfahrung in Kirche und Beruf, Beruf und Kirche decken sich mit dieser Aussage. Das System ist stärker als die Individuen, die sich darin bewegen, das System ignoriert und überdauert persönliche Katastrophen. Durchschaut man die Strukturen eines Systems, kann man sich bis zu einem gewissen Punkt sicher darin bewegen, kann auch scheinbar durchaus etwas bewegen, ja sogar mit den Strukturen spielen, bis man die eigenen Grenzen erkennt. Wie lange die NAK hier in Deutschland allerdings noch den Verlust zahlreicher Individuen verkraften kann, die aus vielen der in diesem Thread genannten Gründe wegbleiben, ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann.

Heinrich, ich halte es für gefährlich, in einem Internet-Forum unbekannten Menschen irgendwelche Ratschläge mitzugeben. Doch einen Rat hat man mir, die ich mich schon lange nicht mehr in der NAK zu Hause fühle und auf der Suche bin, mitgegeben: Gieße nie ein Glas Wasser aus, bevor du nicht ein neues gefunden hast.

Gruß aus dem Ruhrgebiet

Tina

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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#47 Beitrag von Andreas Ponto » 26.10.2013, 07:49

Peer Grobsträter hat geschrieben:.... Zu den Themen Abendmahl, Taufe, Kirche und Heil der Nichtapostolischen ist in den Glaubensartikeln und im Kathechismus das nötige gesagt. Nicht zu vergessen: die Sündenvergebung!...
Hallo Peer,

danke für deine Rückmeldung.

Der oben zitierte Part ist aus meiner Sicht eine Unart, den die NAK zu diesem Punkt so wie du jetzt auch gerne praktiziert.

Wir könnten uns alle jegliches Gespräch, jeglichen Austausch und jegliche Diskussion sparen indem wir sagen:
Na in der Bibel steht doch alles!
Wozu da Katechismus und Dogmatik? Wozu Theologie?!

Aus meiner Sicht geht es darum sich um eine Antwort zu drücken. Man möchte ja schließlich u.a. in die ACK und da sollte man so wenig Erde wie möglich verbrennen...

Wenn ich wissen möchte, was im Katechismus der NAK steht, dann nehme ich mir diesen zur Hand und lese ihn. Ich habe aber dich ganz konkret gefragt und dich gebeten zu bennen was du denkst, wie es ist. Und da nützt nicht der Verweis auf die Bibel oder irgend ein anderes Schriftstück.

Ich empfinde es einfach als ungehörig und frech in einem Gespräch so zu antworten wie du es in diesem Punkt getan hast.
Was in einem Buch steht und was 2 Personen lesen was dort steht sind mindestens 3 verschiedene Dinge.

Es wäre besser und ehrlicher gewesen zu diesen Fragen dann einfach nichts zu sagen.

Auf die eigentliche Antwort komme ich noch zurück.

LG

Andreas

Troubadix

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#48 Beitrag von Troubadix » 26.10.2013, 08:02

Tina hat geschrieben:Doch einen Rat hat man mir, die ich mich schon lange nicht mehr in der NAK zu Hause fühle und auf der Suche bin, mitgegeben: Gieße nie ein Glas Wasser aus, bevor du nicht ein neues gefunden hast.
Tina, entschuldigung, aber das ist alte NAK-Denke. Wenn man die NAK verlässt, verlässt man nicht sein Werk und schon gar nicht Gott, man fällt nicht ins Bodenlose und verdurstet nicht. Im Gegenteil, fast alle, die die NAK verlassen haben und so angeblich ein "Glas Wasser" ausgeschüttet haben sollen, haben dann eine ganze Quelle gefunden. Ich kenne niemenden, der die NAK verlassen hat und deswegen unglücklich ist, ganz im Gegenteil, sie bereuen wie ich, dass sie den Schritt nicht schon früher taten. Wie gesagt, was die NAK verbreitet, ist keine Frohbotschaft, sondern eine nicht immer sofort erkennbare weil oft subtile Drohbotschaft (wehe dir, wenn du das und das machst, dann ...), um die Schafe im Stall zu behalten.

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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#49 Beitrag von Andreas Ponto » 26.10.2013, 08:18

Peer Grobsträter hat geschrieben:...

Das Erlösungswerk Christi ist Bestandteil der einen Kirche Christi. Die Kirche hat eine sichtbare und eine verborgene Seite. Deutlich sichtbar ist das Erlösungswirken Jesu in seinen Gesandten, den Aposteln mit dem Stammapostel an der Spitze. Die eine Kirche umfasst in ihrer Breite möglicherweise viele Bestrebungen gläubiger Menschen. Doch die Braut wird dort zubereitet, wo die Apostel wirken.

...
Hallo Peer,

damit belegst du aus meiner Sicht, dass die NAK alles beim Alten gelassen hat. Es wurde lediglich der Terminus "Kirche Christi" ersetzt durch den Begriff "Erlösungswerk Christi", um der Christenheit sagen zu können, dass sie auch Kirche Christi ist.

Was wollt ihr mehr? Nehmt uns nun endlich in die ACK auf.

Aber wir sind und bleiben die Besseren, weil wir haben die Apostel. Nun eben im Erlösungswerk Christi. Daran habt ihr als euch vergeblich mühende Christen oder wie du es nennst "Bestrebungen gläubiger Menschen" keinen Anteil.

Auch das ist und bleibt aus meiner Sicht eine Frechheit. Hier wird in einer arroganten Art und Weise anderen Menschen abgesprochen Teil wahrer Kirche Christi zu sein.

Denn wie kann es aus der Sicht der NAK sein, dass etwas Kirche Christi genannt wird, das gleichzeitig als "Bestrebungen gläubiger Menschen" herabgesetzt wird. Wie kann es aus der Sicht der NAK sein, dass etwas Kirche Christi genannt wird, dort aber keine Apostel, kein Stammapostel und kein Heil zu finden sind?

Ist Christus aus der Sicht der NAK tatsächlich so schäbig, dass er "Bestrebungen gläubiger Menschen" ins Leere laufen läßt, dort keine vollgültige Taufe, dort kein vollgültiges Abendmahl, dort keine Sündenvergebung, dort keine Wortverkündigung, dort kein Heiliger Geist, kein kirchliches Amt möglich sind und das dann trotzdem Kirche Christi ist? Aus der Sicht der NAK heraus lässt Christus seine Schäfchen in seiner Kirche also in das sichere Verderben rennen?! Nichts anderes bedeutet dies nach meiner Meinung.

Es ist aus meiner Sicht ein billiges und schäbiges Konstrukt, das mit wenigen Sätzen zu entlarven ist als ein politischer und rhetorischer Winkelzug aus der Sehnsucht heraus nach kirchlicher und gesellschaftlicher Anerkennung ohne die notwendige Bereitschaft mitzubringen sich tatsächlich und inhaltlich in diese integrieren und auf eine Ebene stellen zu wollen.

Entweder etwas ist Kirche Christi und darin ist das volle Heil möglich oder es ist nicht Kirche Christi!

Soweit meine Sicht zu diesem Teil deiner Antwort.

LG

Andreas

Matula

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#50 Beitrag von Matula » 26.10.2013, 10:27

centaurea hat geschrieben:
Peer Grobsträter hat geschrieben:...

Das Erlösungswerk Christi ist Bestandteil der einen Kirche Christi. Die Kirche hat eine sichtbare und eine verborgene Seite. Deutlich sichtbar ist das Erlösungswirken Jesu in seinen Gesandten, den Aposteln mit dem Stammapostel an der Spitze. Die eine Kirche umfasst in ihrer Breite möglicherweise viele Bestrebungen gläubiger Menschen. Doch die Braut wird dort zubereitet, wo die Apostel wirken.

...
Hallo Peer,

damit belegst du aus meiner Sicht, dass die NAK alles beim Alten gelassen hat. Es wurde lediglich der Terminus "Kirche Christi" ersetzt durch den Begriff "Erlösungswerk Christi", um der Christenheit sagen zu können, dass sie auch Kirche Christi ist.

Was wollt ihr mehr? Nehmt uns nun endlich in die ACK auf.

Aber wir sind und bleiben die Besseren, weil wir haben die Apostel. Nun eben im Erlösungswerk Christi. Daran habt ihr als euch vergeblich mühende Christen oder wie du es nennst "Bestrebungen gläubiger Menschen" keinen Anteil.

Auch das ist und bleibt aus meiner Sicht eine Frechheit. Hier wird in einer arroganten Art und Weise anderen Menschen abgesprochen Teil wahrer Kirche Christi zu sein.

Denn wie kann es aus der Sicht der NAK sein, dass etwas Kirche Christi genannt wird, das gleichzeitig als "Bestrebungen gläubiger Menschen" herabgesetzt wird. Wie kann es aus der Sicht der NAK sein, dass etwas Kirche Christi genannt wird, dort aber keine Apostel, kein Stammapostel und kein Heil zu finden sind?

Ist Christus aus der Sicht der NAK tatsächlich so schäbig, dass er "Bestrebungen gläubiger Menschen" ins Leere laufen läßt, dort keine vollgültige Taufe, dort kein vollgültiges Abendmahl, dort keine Sündenvergebung, dort keine Wortverkündigung, dort kein Heiliger Geist, kein kirchliches Amt möglich sind und das dann trotzdem Kirche Christi ist? Aus der Sicht der NAK heraus lässt Christus seine Schäfchen in seiner Kirche also in das sichere Verderben rennen?! Nichts anderes bedeutet dies nach meiner Meinung.

Es ist aus meiner Sicht ein billiges und schäbiges Konstrukt, das mit wenigen Sätzen zu entlarven ist als ein politischer und rhetorischer Winkelzug aus der Sehnsucht heraus nach kirchlicher und gesellschaftlicher Anerkennung ohne die notwendige Bereitschaft mitzubringen sich tatsächlich und inhaltlich in diese integrieren und auf eine Ebene stellen zu wollen.

Entweder etwas ist Kirche Christi und darin ist das volle Heil möglich oder es ist nicht Kirche Christi!

Soweit meine Sicht zu diesem Teil deiner Antwort.

LG

Andreas


Ich möchte noch hinzufügen, dass sich eine solche Anmaßung über Christen anderer Konfessionen nach allem was man alleine über die Vergangenheit der NAK zwischen 1938 und 1960 weiß sich gegenüber solchen Gläubigen herausgenommen wird, anstatt ganz, ganz demütig zu sein, dieses dem Fass den Boden aus schlägt.

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