Gott liebt Kinder nicht

Christliche Ethik
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minna

Re: Gott liebt Kinder nicht

#571 Beitrag von minna » 25.04.2014, 13:38

Liebe tergram, das Antworten mit Smileys habe ich irgendwann mal bei Dir abgekuckt, in unterschiedlichen Foren.

Und sonst, besser auch mal mit Freude kindisch als ... immer nur, immer nur, immer nur ...eben. :mrgreen:


Chor bitte!
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Pagan

Re: Gott liebt Kinder nicht

#572 Beitrag von Pagan » 25.04.2014, 16:03

minna hat geschrieben:Bild
Schlaf ist nur eine der Erklärungsmöglichkeiten für dein augenscheinliches Nichtverstehen gewisser Aussagen :arrow: Klick! und dein augenfälliges Unvermögen, mit Sachargumenten meine begründeten Einwände gegen (christliche) Glaubensinhalte, -sätze und Behauptungen entkräften zu können.

Wie auch immer, das Leben geht natürlich auch schlafend vorbei. Manchen genügt das.

minna

Re: Gott liebt Kinder nicht

#573 Beitrag von minna » 25.04.2014, 16:59

Entschuldige bitte: wie soll ein normaler Mensch eine derart plakativ -abstruse, stetig und stetig wiederholte
fantastische Behauptung wie :"Gott liebt Kinder nicht" widerlegen oder beweisen?

Ich kann das nicht. Ich habe etliche Male beschrieben, warum mir Glaube möglich, wichtig ist.

Aber mir zu zugestehen, ganz genau behaupten zu können, zu beschreiben, Gott sei so
und so, mache dies` und das, habe solche Eigenschaften und andere nicht, er liebe Kinder, liebe
sie nicht, überhaupt zu meinen, Gott personifizieren zu können,
, so verrückt oder naiv bin ich nicht.

Sorry. Derart genau, jedoch schlicht - eindimensional sind meine Vorstellungen von "Gott" nicht.
Da muss ich mit einer Antwort auf einer solchen Ebene des angeblich absoluten Wissens passen.

Bedenkenträger

Re: Gott liebt Kinder nicht

#574 Beitrag von Bedenkenträger » 25.04.2014, 18:59

Querdenkermicha hat geschrieben:[...]

Hallo Bedenkenträger,

wenn ich kurz meine Bedenken gegenüber deinen Äußerungen anmerken dürfte... :-)
Wenn du von göttlicher Errettung seiner Schöpfung schreibst, dann frage ich mich: Wieso hat dieser "Gott" dann gemäß biblischem Sintflut-Mythos damals über 99,9 % seiner Schöpfung ausgelöscht? Wohlgemerkt auch Pflanzen und Tiere, wo doch als Ursache die moralische Verderbtheit allein der Menschen angegeben wird?
Und müssen wir aus dieser implizierten Kausalität von moralischer Verfehlung der Menschen und dem EIntreten von Naturkatastrophen darauf schließen, dass z.B. der Weihnachts-Tsunami 2004 oder das Erdbeben von Haiti 2010 eine Folge der Sündhaftigkeit der betroffenen Menschen war?
Und zu allem Überfluss scheint dieser seltsame Gott immer mal wieder auf die "Delete-Taste" des Lebens zu drücken, wenn man an die Massenaussterbeereignisse vor 250 Mio. (sibirische Trapp-Ausbrüche) oder 65 Mio. Jahren (Aussterben der Saurier infolge Meteoriteneinschlags) denkt...
Und einem solchen Massenmördergott soll ich Vertrauen entgegenbringen?
Hallo "Querdenkermicha",

es gibt so ein paar unzweifelhafte unumstößliche Wahrheiten wie z.B. das jegliche menschliche Existenz endlich ist, da wir alle irgendwann mal sterben werden, aber wenn wir anfangen, von Gott zu reden, dann gibt es gleich schon das Grundsatzproblem, daß nicht wirklich klar ist, von was wir da eigentlich reden.

Ihre Bedenken, die Sie hier vortragen, zeigen es wieder recht deutlich. Sie sprechen hier auf ein besonderes Gottesbild an, aber reden wir dann von Gott, wenn wir über dieses eine Gottesbild reden? :wink:

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tosamasi
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#575 Beitrag von tosamasi » 25.04.2014, 20:20

Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde.

Ludwig Feuerbach
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

Re: Gott liebt Kinder nicht

#576 Beitrag von tergram » 25.04.2014, 20:57

Das ist das Merkwürdige an den Gläubigen:

Fragst du nach der Bibel, sagen sie, man dürfe sie nicht wörtlich nehmen und man müsse sie recht verstehen und manches müsse man einfach ausblenden und letztlich verstehe ja jeder etwas anderes...

Fragst du nach Gott, sagen sie, da gäbe es verschiedene Bilder und man müsse erst mal klären worüber man sprechen wolle und eigentlich könne man darüber gar nicht sprechen...

Fragst du nach ihrem Glauben, sagen sie, das sei ein großes Geheimnis und es ginge im Kern um Vertrauen und um Liebe und irgendwie auch um Gott und so und eigentlich sei das eine private Erfahrung...

Dann verstecken sie sich hinter geistigen Weihrauchwolken und du stehst da, wie der kleine Junge aus
"des Kaisers neue Kleider" und dir fällt auf "aber er hat ja gar nichts an".

Wobei man sagen muss, dass niemand die völlige Ahnungslosigkeit so charmant und in schönen Worten darstellt, wie Bruder Bedenkenträger.

Obwohl auch er, bei Lichte betrachtet, "nichts an" hat.

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Re: Gott liebt Kinder nicht

#577 Beitrag von Loreley 61 » 25.04.2014, 21:01

Na zumindest schreibt Querdenkermicha vom biblischen Gott, der ja u.a. für die Christen der einzigste Gott sein sollte, oder irre ich da? Bedenkenträger, irgendwo habe ich das Gefühl, du weichst aus, gehst ins Philosophische - dabei sind die Fragen klar und deutlich. Aber vom Glaubensvolk erhält man merkwürdige Antworten - sehe ich wie tergram.

Gruß Lory
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Namaste

minna

Re: Gott liebt Kinder nicht

#578 Beitrag von minna » 25.04.2014, 21:23

Eine Bitte an alle, die Gott so gut durchschauen, definieren, verschwinden lassen können:

Erklärt doch einmal nachvollziehbar- logisch - allgemeinverständlich die Ursache und das
das Vorhandensein des individuellen Bewusstseins.

Wem das gelingt, dem nehme ich vielleicht auch sein von ihm gezeichnetes Gottesbild ab. :mrgreen:

Bedenkenträger

Re: Gott liebt Kinder nicht

#579 Beitrag von Bedenkenträger » 25.04.2014, 22:36

tergram hat geschrieben:[...]

Fragst du nach der Bibel [...]
Fragst du nach Gott [...]
Fragst du nach ihrem Glauben [...]
Warum man auch bloß immer fragen muß... :mrgreen:

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Loreley 61
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Re: Gott liebt Kinder nicht

#580 Beitrag von Loreley 61 » 26.04.2014, 05:54

minna, was hat das Bewußtsein mit der Frage ob es Gott gibt oder nicht zu tun? Höher entwickelte Tiere haben doch auch ein (Ich)-Bewußtsein. Ich sehe das menschliche Bewußtsein als Teil des universellen Bewußtseins, was aber die Frage nach Gott (ja oder nein) keinesfalls beantwortet.Erkläre es mir.
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