Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
lieschen
Beiträge: 20
Registriert: 30.03.2017, 14:31

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#431 Beitrag von lieschen » 03.04.2017, 19:13

Dummie hat geschrieben:Der Stammapostel wird in den nächsten Tagen gravierende Neuerungen und Veränderungen in der NAK bekannt geben
Und dann wieder diese Lügengeschichten. So ein Blödsinn, nirgends sit gestern etwas von dem ganzen Blödsinn gesagt worden. Und auch die Bezirksämter gehen nicht in Ruhe. In der Einteilung des Bezirksapsotels steht nichts von einem Besuch in Minden-Mitte. Alles Quatsch.[/quote]

Ach Oliver, das war ein Aprilscherz, nichts sonst.

Schwäble
Beiträge: 182
Registriert: 19.08.2013, 18:16

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#432 Beitrag von Schwäble » 03.04.2017, 19:23

lieschen, das ist vergebliche Mühe. Alle haben es verstanden..... Nur ein Einzelner nicht :mrgreen:

Dummie
Beiträge: 24
Registriert: 23.03.2017, 19:06

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#433 Beitrag von Dummie » 03.04.2017, 20:45

...
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 03.04.2017, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Sorry, aber der 1. April ist vorbei und die Nerven scheinen heute blank!

Schäfchen
Beiträge: 34
Registriert: 17.01.2017, 10:47

Bezirksapostel Storck

#434 Beitrag von Schäfchen » 26.04.2017, 15:33

Lieber Bezirksapostel Storck,

es ist sehr ruhig geworden hier im Forum um den Bezirk Minden. Man könnte meinen, dass sich an der Situation im Bezirk Minden etwas verändert hat. Wie sie diesem offenen Brief entnehmen können, ist das aber nicht so. Die Situation ist unverändert. Warum schreibe ich Ihnen das jetzt hier in einem solchen offenen Brief? Weil das aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit ist, die Verantwortlichen innerhalb der Kirche zu erreichen und vielleicht eine positive Veränderung in Gang zu setzen. Alles andere wird doch ignoriert. Oder sehe ich das falsch?

Einige haben mich gewarnt diesen Schritt zu gehen. Aber was habe ich zu verlieren? Die Kirche hat aber viel zu verlieren und sie verliert zumindest hier im Bezirk jeden Tag.

Ich bin persönlich von ihnen, lieber Bezirksapostel Storck, sehr enttäuscht. Ich weiß, dass es Telefonate, Briefe, E-Mails und Gespräche mit ihnen gegeben hat. Sie wurden auf einige Dinge hingewiesen, die im Bezirk nicht gut laufen und eigentlich unbedingt verändert werden müssten. Die aber nicht verändert werden. Unter frage ich mich, nehmen Sie mich als Kirchenmitglied mit meinem Anliegen überhaupt noch ernst? Mein Mann ist Amtsträger innerhalb der Kirche. Er berichtet, dass das es laut der E-Mail des Teams Einteilung immer schwieriger wird, überhaupt noch eine Einteilung für alle Gemeinden im Bezirk hinzu bekommen. Von der Anzahl der Priester her dürfte das bei uns im Bezirk eigentlich überhaupt kein Problem sein. Haben Sie oder die Verantwortlichen sich dann einmal die Frage gestellt, woran das liegen könnte?

Ich weiß das Ihnen gesagt und geschrieben wurde, wie demotiviert viele der priesterlichen Ämter und auch der Diakone im Bezirk sind. Die haben einfach keine Lust mehr und Einige sind auf dem Absprung. Aber es scheint so, als wenn das niemanden kümmert? Der Älteste ist anscheinend "ausgebrannt" wie es neudeutsch so schön heißt. Er reagiert nicht auf E-Mails und für Gespräche hat er eigentlich gar keine Zeit und vielleicht auch keine Lust dazu. Die Gespräche mit dem Evangelisten sind ja interessant und auch ganz nett aber ich kann Sätze wie:

Bitte versuch doch auch einmal Verständnis für die Bezirksämter, den Apostel aufzubringen …
Veränderungen brauchen Zeit, bitte habt doch etwas Geduld …

o. ä. einfach nicht mehr hören. Ich hoffe, er hat jetzt nicht das Gefühl, das ich ihm hier in den Rücken falle, das will ich definitiv nicht. Ich weiß dass er nichts ändern kann und es ist einfach schön, dass es einen solchen Zuhörer im Bezirk gibt. Sonst wären wir schon weg. Lieber Evangelist – schön, dass du da bist!

Aber sie – lieber Bezirksapostel – können etwas ändern. Ich kann die Phrasen nicht mehr hören, weil noch nicht mal der Ansatz einer positiven Veränderung zu sehen ist. Was hat sich denn in den letzten Wochen und Monaten verändert? Nichts. Wurde am Umgang miteinander etwas verändert? Nein. Wurde irgendwie etwas gemacht, um die Kommunikation zu verbessern? Nein. Wurde irgendwie versucht inhaltlich auf die Kritik einzugehen, welche von vielen geäußert wird? Nein. Ist das nicht traurig? Sie, Apostel, Bischof, Bezirksämter verweigern sich einfach dem kritischen Meinungsaustausch.

Nun könnte ich einfach sagen: „o. k., das Thema hat sich für mich erledigt." und gehen. Eigentlich will ich das gar nicht, aber bleibt mir denn eine andere Wahl? Wer hier im Bezirk offen Kritik äußert, der lebt mit dem Risiko von Apostel Schorr ein Seelsorgebesuch zu bekommen. Ist das nicht alleine schon erschreckend, dass mittlerweile ein Besuch durch den Apostel alles andere als eine frohe Botschaft ist? Ist es nicht erschreckend dass es innerhalb der Kirche nicht möglich ist offen miteinander zu reden? Eine Apostel, der sich immer wieder im Ton vergreift und einfach nicht dazulernt.

Bekommen Sie lieber Bezirksapostel eigentlich mit, dass hier im Bezirk durch diese Situation im Moment Familien auseinander gerissen werden? Wissen Sie, ich habe in den letzten Jahren lernen müssen, auch durch die Amtstätigkeit meines Mannes, für vieles Verständnis zu haben. Als Frau und Familie habe ich und haben wir so manches Mal zurückgesteckt, für die Gemeinde, für den Glauben, für die Kirche. Und es ist für mich ungeheuer enttäuschend, wenn ich mir heute die Frage stellen muss: Wofür? Oder lassen Sie sich durch die beschwichtigende Aussagen der Bezirksämter vom tatsächlichen Bild ablenken?

Ich habe an das Apostelamt geglaubt. Wie sie lesen können, schreibe ich das nun in der Vergangenheitsform. Heute fällt es mir jeden Tag schwerer, mich mit dem Apostelamt und meiner Kirche zu identifizieren. Es macht mich sehr traurig, wie aus der Führungsebene die positive Einstellung vieler Geschwister mit den Füßen getreten wird. Wenn man einfach nicht hinhört – weil sie einfach nicht hinhören oder den Mut haben, tatsächlich notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Es zeigt mir, als Kirchenmitglied welchen Stellenwert ich für sie habe. Von dem Stellenwert den ich für Apostel Schorr habe brauchen wir hier gar nicht zu reden und auch nicht von dem Stellenwert, den ich als denkendes Schäfchen bei meinen Bezirksämtern habe.

Wissen Sie, bei all dem was in den letzten Wochen und Monaten geschehen ist, da kann ich die Diskussion auch bei den Amtsträgern um die Notwendigkeit des Apostelamtes sehr gut verstehen. Unsere Kinder lernen von ihren Vorbildern. Ich finde es schon erschreckend, dass ich sagen muss ich hoffe dass unsere Amtsträger genau hinschauen von welchem Vorbild oder Vorangänger sie lernen. Das ein oder andere sollen sie besser nicht lernen.

Wie soll ich in dieser Situation einem Kind oder einem Jugendlichen das Vorbild Apostel vermitteln? Bitte erklären Sie es mir. Wie soll ich einem Kind oder einem Jugendlichen den offenen Dialog, das offene Gespräch mit Andersdenkenden vermitteln? Die bekommen doch auch mit was passiert und sagen sich dann schnell, das muss ich mir nicht antun. Lieber Bezirksapostel, dieser Bezirk blutet gerade aus und ich sehe nicht, dass irgendetwas dagegen getan würde. Es wäre schön, wenn den Worten endlich Taten folgen würden. Taten die mir wieder das Gefühl geben in dieser Kirche zu Hause zu sein. Taten, die mir das Gefühl geben in dieser Kirche angenommen zu sein. Dieses Gefühl habe ich leider nicht mehr. Und wenn ich dann auch noch sehe dass sich die letzten engagierten aktiven mehr und mehr zurückziehen, dann frage ich mich, ob sich der Kampf überhaupt noch lohnt.

Es wäre schön, wenn auch Sie und der Apostel die positiven Dinge aus der Predigt mit Leben erfüllen würden. Wenn Christus wieder im Mittelpunkt stände und wir gemeinsam von ihm lernen würden,

denkt sich ein Schäfchen

Benutzeravatar
Andreas Ponto
Site Admin
Beiträge: 2343
Registriert: 18.03.2010, 17:55

Re: Bezirksapostel Storck

#435 Beitrag von Andreas Ponto » 26.04.2017, 22:13

Liebes Schäfchen,

Du fragst:
Schäfchen hat geschrieben:.... bleibt mir denn eine andere Wahl? ...
Nein, aus meiner Sicht hast du keine Wahl, denn damit fällst komplett aus dem NAK-Raster und wirst jetzt schon als verlorenes Schäfchen gehandelt:
Schäfchen hat geschrieben: ... Heute fällt es mir jeden Tag schwerer, mich mit dem Apostelamt und meiner Kirche zu identifizieren. ...
Schäfchen hat geschrieben: ... frage ich mich, ob sich der Kampf überhaupt noch lohnt. ...
Der Kampf ist bereits verloren.
Klingler hat eine falsche Hoffnung geweckt und seine Erben bringen das jetzt wieder in Ordnung.

Wer da nicht mitgeht, geht besser. Es wird sehr wahrscheinlich niemand um dich kämpfen.

Sei mir bitte nicht böse, aber ich denke die Motivation der KL dahinter sieht wie folgt aus:
Da müssen wir jetzt durch. Das wird ein paar Verluste kosten, aber dann ist wieder Ruhe im Karton.


Liebes Schäfchen,

es gibt ein lohnenswertes "Nach der NAK".

Herzliche und mutmachende Grüße

Centaurea

otto27
Beiträge: 33
Registriert: 16.09.2011, 14:38

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#436 Beitrag von otto27 » 27.04.2017, 08:39

wie sagte Sepers zu seiner Zeit: "am Ende gewinnen die Konservativen"

Selbst erlebt und erfahren in der Nak-Süd.

Gruß in die Runde

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#437 Beitrag von fridolin » 27.04.2017, 08:51

Der Kampf ist bereits verloren.
Klingler hat eine falsche Hoffnung geweckt und seine Erben bringen das jetzt wieder in Ordnung.
Meine Meinung ist, dass System kämpft um seinen irdischen Erhalt. :D
2030 rückt erschreckend näher. Das dabei auch einige am Wegesrand liegen bleiben können, ist dann zweitrangig. :D
Die NAK muss sich dringend verändern, sonst ist weg vom Fenster in einigen Jahren. Der Stellenwert, die Überhöhung und die Verherrlichung der selbst ernannten Apostel muss revidiert werden.
Keine Kosmetikveränderungen, dass überlebt sie nicht, sondern wirkliche Veränderungen. :D
Eine andere Chance bekommt sie nicht.

Benutzeravatar
Bezirks-Elster
Beiträge: 284
Registriert: 24.03.2017, 17:13

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#438 Beitrag von Bezirks-Elster » 27.04.2017, 10:48

Um den irdischen Erhalt zu kämpfen ist ja erstmal nix verwerfliches. Macht im Grunde jedes Lebewesen.

Am Wegesrand bleiben immer welche liegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einer kompletten Öffnung, bei einer Korrektur der Wichtigkeit des Apostelamtes, bei grundlegenden Änderungen viele Konservative und 150%ige liegenbleiben werden. Die sagen dann, das ist nicht mehr meine Kirche.

Es gab doch in der Vergangenheit viele BAP-Versammlungen mit den Themen Kirchenstrategie, Finanzstrategie usw. Da wurden sicher Hochrechnungen angestellt und Szenarien durchgespielt. Das was gerade passiert, ist meiner Meinung das Optimum, was erreichbar ist.
Eine zu große Öffnung macht die NAK beliebig und austauschbar mit jeder anderen Vereinigung gläubiger Menschen.

Inwiefern es in-line mit der Lehre Jesu und seinem Evangelium ist, kann man separat klären.....
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

Magdalena

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#439 Beitrag von Magdalena » 27.04.2017, 10:59

Ihr lieben Kämpfer hier und alle, die noch glauben möchten, dass die NAK "gerettet" werden kann:

Bitte, vergesst es - es ist nicht möglich, das System gibt es nicht her. Bedeutend klügere Köpfe als meiner haben hier in diesem Forum schon lang und breit Ausführungen darüber gemacht, warum es nicht möglich ist.

Ich bin nun schon einige Jahre völlig raus aus dieser merkwürdigen Gemeinschaft, die so viele Menschen zutiefst verletzt hat, dass auch noch nach langer Zeit die geschlagenen Wunden immernoch nicht heilen konnten.
Von sehr weit außen beobachte ich noch so manche aktuellen Ereignisse meiner damaligen Gemeinde und kann nur sagen: Im Wesentlichen ändert sich dort nichts. Von den Oberern wird weiter gelogen, dass sich die Balken biegen, niemand interessiert sich wirklich für die Menschen, es geht nur um Sachverhalte, die "bearbeitet" werden - wie es den Einzelnen geht, das interessiert wirklich niemanden.

Alle Eure Hoffnungen und Anstrengungen sind leider, leider verschwendete Energie.

Boris

Re: Bezirksapostel Storck

#440 Beitrag von Boris » 27.04.2017, 12:09

Schäfchen hat geschrieben:... Ich bin persönlich von ihnen, lieber Bezirksapostel Storck, sehr enttäuscht.
...
Es wäre schön, wenn auch Sie und der Apostel die positiven Dinge aus der Predigt mit Leben erfüllen würden. Wenn Christus wieder im Mittelpunkt stände und wir gemeinsam von ihm lernen würden, ...
Liebes Schäfchen,
wenn du davon ausgehst, dass die betreffende Person tatsächlich hier mitliest, finde ich diesen Brief sehr mutig von dir. Schön, dass du deine Enttäuschung über ihn persönlich ansprichst.
Dafür erst einmal meinen Respekt in deiner Situation.
Ich Schätze dich so ein, dass du dich weiterentwickelst. In welche Richtung auch immer.
Auch von mir: Herzlich willkommen in einer angstfreien Zukunft :D !

Es wurde schon so schön beschrieben, dass Verluste in dieser christlichen Sondergemeinschaft eingeplant sind. Erlebe jetzt einfach den Prozess des Erkennens. Es werden viele Aha-Effekte folgen, weil ein Treu Neuapostolischer sein Blickfeld bewusst eingegrenzt hat.
Aus Sicht des Bez.-AP. ist es andersherum: Wenn, gehst du verloren und die Sondergemeinschaft hat eine Kritikerin weniger. Diese Menschen mögen lieb und nett sein. Was ihre berufliche Position angeht, leben sie in einer Parallelwelt. Diese lassen sie sich nicht zerstören. Nach Feierabend sind sie wieder nett.

An dieser Stelle möchte ich gern nochmal darauf hinweisen, dass der Sprecher der NAK die NAK offiziell als christliche Sondergemeinschaft eingestuft hat. Ich benutze absichtlich immer gern die richtige Bezeichnung, da das Wort Kirche eine gewisse Aufwertung in meinen Augen darstellt, die NAK nicht zusteht,

findet Boris

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“