Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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otto27
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#631 Beitrag von otto27 » 24.03.2018, 21:19

:D :D :D :D :D :D :D
danke, danke, danke......

ich bin ü70 und war während meiner langen, langen Zeit in der NAK hoffentlich kein "Giftpilz".
Warum gibt es heute sooo viele davon??

Meine Kinder haben mit "dieser" Kirche nicht´s mehr am Hut, obwohl wir uns nie dagegen
entschieden/verhalten haben.

hans
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#632 Beitrag von hans » 24.03.2018, 21:58

Auch unsere Kinder haben sich entschieden. Wir haben versucht Evangelium zu leben und waren beide aktiv im Gemeindeleben, unsere Kinder haben nie Zwang empfunden, sie sind denkend und gläubig. NAK benötigen sie nicht.

Ein_Fusionierter
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#633 Beitrag von Ein_Fusionierter » 24.03.2018, 22:45

otto27 hat geschrieben:ich bin ü70 und war während meiner langen, langen Zeit in der NAK hoffentlich kein "Giftpilz". Warum gibt es heute sooo viele davon??
Das ist eine gute Frage, welche ich Ihnen leider nicht beantworten kann. Aber ich freue mich heute noch an den Sonnenscheinchen, die gibt es auch.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Tage!

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#634 Beitrag von Stefan » 01.04.2018, 16:05

Das ist eine gute Frage, welche ich Ihnen leider nicht beantworten kann. Aber ich freue mich heute noch an den Sonnenscheinchen, die gibt es auch.
Hallo Evangelist, frohe Ostern. Ist Ihr Beitrag so zu verstehen, dass nach Ihrer Auffassung alle Kritiker Giftpilze sind? :shock:

Ein_Fusionierter
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#635 Beitrag von Ein_Fusionierter » 01.04.2018, 21:19

Lieber Bruder Stefan, auch Ihnen gesegnete, friedvolle Ostern!

Sie haben eine interessante Interpretation zu diesem kleinen Märchen, zu welcher mein Posting so allerdings keinen Anlass gibt. Wie sie wissen, habe ich kein Problem mit Kritik und auch nicht mit Kritikern. Ich frage mich allerdings, wenn ich das ein oder andere lese, ob ich das so auch im persönlichen Gespräch zu meinem Gegenüber sagen würde? In der mutmaßlichen Anonymität des Internets werden aus Kritik schnell Angriffe auf einer persönlich, verletzenden Ebene, welche jeden weiteren ernsthaften Dialog im Keim ersticken. Ich wünsche uns, dass wir das Osterfest zum gegenseitigen Anlass nehmen, um die Steine fallen zu lassen und zu einem konstruktiven Dialog in versöhnter Verschiedenheit finden.

Endzeit

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#636 Beitrag von Endzeit » 03.07.2018, 13:19

Hallo,

am Sonntag durfte ich dem Gottesdienst mit Stammapostel Jan Luc Schneider live beiwohnen. Sein „Dienen“ hat schon so manche Frage bei mir aufgeworfen. Insbesondere der Aufruf zur Versöhnung. Man solle alte Konflikte klären, um dann zukunftsorientiert nach vorne blicken zu können. Das hat mich sehr verwundert, weil die Kirche selber hier etwas ganz anderes vorlebt. Oder geht es hier wieder nur einmal darum, Nachfragen etc. aus dem Wege zu gehen und Konfliktvermeidungsstrategien zu pflegen? Konflikte müssen aufgearbeitet und nicht totgeschwiegen werden.

Ich habe ganz bewusst dieses Forum über den Bezirk Minden gewählt, weil die Kirchenleitung gerade hier auf beeindruckende Art und Weise darstellt, wie unfähig und unwillig sie selber zur Konfliktbewältigung und Konfliktbearbeitung ist. Oder haben die hier geschilderten Geschehnisse in irgendeiner Art und Weise zur Veränderung geführt? Nachdem was ich aus dem Bezirk Minden mitbekommen habe und was mir in persönlichen Gesprächen mitgeteilt, wurde kein Stück. Wenn die Kirchenleitung selber, das was sie als Appell an ihre Mitglieder richtet, nicht lebt was erwartet sie dann von ihren Mitgliedern?

Innerhalb der neuapostolischen Kirche wird eine sehr merkwürdige Konfliktbewältigung betrieben. Die Institution Kirche sollte hierbei am besten nicht infrage gestellt werden und insbesondere auch nicht die Träger des Apostelamtes. Dabei stellt der Stammapostel die Zukunft der Institution Kirche selber in einem recht düsteren Licht da. Ich darf diesbezüglich auf das von und mit ihm veröffentlichte der Interview auf nac.today verweisen. Da heißt es wörtlich: „Als Apostel und Botschafter an Christi statt kämpfen wir nicht für das Überleben der Neuapostolischen Kirche, sondern für den Herrn Jesus Christus“. Wirklich? Der Eindruck ist ein anderer.

Wie hier in den diversen Beiträgen dargelegt und auch in weiteren zahlreichen Beiträgen des Forums nachzulesen zerlegt sich die Kirche momentan nicht nur Bezirk Minden selbst. Insbesondere im Bereich Nord ist es schlicht und ergreifend so, dass der Bezirksapostel selber in der unmittelbaren Verantwortung steht dafür, dass ein Apostel mehrere Bezirke regelrecht sprengt, die Mitarbeiter demotiviert, bzw. diese zur Aufgabe bringt oder gar zwingt. Dieses ist vergleichbar mit der Situation eines Firmenchefs, welcher mitbekommt, dass ein Abteilungsleiter eine komplette, gut funktionierende Abteilung zerlegt und welcher dann, statt den Abteilungsleiter auszuwechseln, es billigend in Kauf nimmt das ihm das Abteilungspersonal abhanden kommt. Nirgends ist die Zahl der Amtsniederlegungen und Beurlaubungen so hoch, wie im Arbeitsbericht Schorr.

In solch einer Konstellation, trifft die Verantwortung auch nicht nur den Abteilungsleiter, sondern unmittelbar den Firmenchef, da dieser sein Fürsorgepflichten nicht nachgekommen ist. Dieses Beispiel lässt sich eins zu eins auf die Situation im Bereich Nord unter Apostel Schorr umlegen. Würde man die derzeitige persönliche Situation von Schorr und weiteren einfach als Gottesurteil werten, so sollte man diesen, wie hier ja bereits von mehreren angeregt, den verdienten Ruhestand ermöglichen, statt weiter Mitglieder zu verlieren. Aber auf Gott hört in dieser Kirche in der Leitungsebene doch schon lange niemand mehr.

Gerade im Bereich Nord wird gezeigt wie man Konfliktbewältigung nicht betreiben sollte. Das nach wie vor eine Vielzahl an ungelösten Konflikten besteht, zeigt sich doch in der zunehmende Resignation der Mitarbeiter, der Dienst wird nur nach Vorschrift erledigt, immer mehr ziehen sich aus der aktiven Mitarbeit zurück. Und das ist zu einem erheblichen Teil – werter Bezirksapostel Storck – Ihrem Konfliktmanagement geschuldet und liegt in Ihrer Verantwortung. Da wird auf der einen Seite im Gottesdienst sehr emotional die Frage gestellt, ob Jesus glauben findet auf Erden wenn er wiederkommt. Auf der anderen Seite wird Leben und Lehre Jesu Christi in dieser Kirche doch einfach nicht mehr umgesetzt. Und das durch das Apostelamt!

Was hier durch Schorr und Storck praktiziert wird ist doch einfach nicht mehr glaubwürdig, im doppelten Wortsinn. Hier geht es nur noch um den Selbsterhalt der Kirche, wir bereits von mehreren Forenteilnehmern beschrieben. Für mich ist jetzt nach über 30 Jahren ehrenamtlich Amtstätigkeit in dieser Kirche Feierabend. Ich bin nicht mehr bereit und gewillt mir solch einen Umgang gefallen zu lassen.

Ich glaube an Gott, an Jesus Christus, aber nicht mehr an das, was heute im Apostelamt tätig ist. Da wird viel zu viel gemenschelt, wie man gerade jetzt wieder in Süddeutschland sieht. Die Kirche als Insitution ist unheilig und unwürdig. Ein guter Ort für Christus - um einmal aufzuräumen, wie damals im Tempel.
Zuletzt geändert von Endzeit am 03.07.2018, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

Jinn

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#637 Beitrag von Jinn » 03.07.2018, 14:36

am Sonntag durfte ich dem Gottesdienst mit Stammapostel Jan Luc Schneider live beiwohnen.
Das ist schön, dass man heute "darf" und nicht "muss" und dann noch "live" und nicht aus der Retorte.
Gab mal ein Forum (Indus Aussteigerforum) da war eine Predigtmaschine. Hätte man es nicht gewusst, man hätte meinen können die Predigten kommen direkt vom NAK-Altar. :mrgreen:

Ich hoffe, Sie haben sich auch höflich bedankt, dass Sie bewohnen durften!

Heinrich

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#638 Beitrag von Heinrich » 03.07.2018, 17:26

http://web.archive.org/web/200102240718 ... chine.html

Et voila, die gute alte Predigtmaschine. Entwickelt nach einem sehr guten Essen und zugegeben einigen Bieren von Freunden von mir. Und ich finde diese Maschine auch nach vielen, vielen Jahren noch sehr zeitaktuell.

Gruss in die Runde,
Heinrich
P.S. Regenschirm mitnehmen, hier gewittert es.

Jinn

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#639 Beitrag von Jinn » 03.07.2018, 18:30

Werter Heinrich,

dann kannten Sie ochmonek, Indu und Co.?
Würde mich interessieren, was aus ihnen geworden ist, nachdem Indu das Forum geschlossen hat.
Schien kein Bedarf mehr vorhanden zu sein?

Herzlichst Jinn

Heinrich

Re: dann kannten Sie ochmonek, Indu und Co.?

#640 Beitrag von Heinrich » 03.07.2018, 19:15

Klar, nicht nur aus dem Forum hier.

Wobei Ochmonek mir manchmal zu radikal (auch in seiner Wortwahl) und in seinen Ansichten war.

Mit Indu konnte man toll diskutieren. Was aus den beiden geworden ist - ich habe keine Ahnung. Vielleicht liest der eine oder der andere noch mit und erfreut uns mit einem Posting.

Gruss aus dem nunmehr sehr gewittrigen Süden,
Heini

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