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von detlef.streich » 04.02.2021, 14:36
Es ist nicht mehr 5 vor 12 Uhr, es ist 5 nach 12 Uhr!
Fakt ist, dass pro Gemeinde in Deutschland 2019/2020 rein statistisch 0,8 bis 0,9 Konfirmanden vorhanden sind und dass ca. nur ein Viertel der offiziellen Kirchenmitglieder am Sonntag den GD besuchen. Die offizielle Statistik von ca. 330.000 Mitgliedern ist also rein kosmetisch, um die 80.000 Mitglieder ist realistisch! Entsprechend wäre auch die weltweite Mitgliederzahl zu korrigieren!
Schneider aber reitet lieber ein totes Pferd und beschwört demagogisch eine fiktive, zukünftige Parallelwelt im Sinne von „Auf ewig bei dem Herrn“: „Vergiss doch bitte nicht das Wichtigste, was in der Kirche geschieht: Ich schaffe einen neuen Menschen, um ihn in die neue Schöpfung hineinzubringen. Ich arbeite an der neuen Kreatur, ich will wiederkommen!
Die Braut wird vorbereitet, vergesst doch das nicht, hört auf mit dem Trauerzug!“
16.02.2020 Meinerzhagen, Deutschland; Auszug aus der Predigt von Stap. Schneider:
Es ist heute, in unserer Zeit, in unseren Breitengraden so, dass es der christlichen
Kirche nicht so gut geht: Bei uns in Europa wird es schwierig, Gemeinden werden
geschlossen, es gehen gar nicht mehr so viele Leute in die Kirche, das Ganze wird
extrem schwierig. So dann und wann entsteht doch der Eindruck, dass wir hier in Eu
ropa als die christliche Kirche in einem Trauerzug sind: Da wird nur noch geklagt. Es
gibt ja keine Aussicht mehr. Wenn man in die Zukunft blickt, Demografie und, und,
und, das kann ja nur noch schlimmer werden. Mensch, was soll denn daraus werden?
Es ist ein wahrer Trauerzug! […]
Jesus sagt aber: Weine nicht, denk nicht nur an das, was verloren ist, was du nicht mehr
hast; vergiss doch bitte nicht, was ich dir gebe! Vergiss doch bitte nicht das Wichtigste,
was in der Kirche geschieht: Ich schaffe einen neuen Menschen, um ihn in die neue
Schöpfung hineinzubringen. Ich arbeite an der neuen Kreatur, ich will wiederkommen!
Die Braut wird vorbereitet, vergesst doch das nicht, hört auf mit dem Trauerzug![…]
Widersteht, steht fest, in einem festen Glauben, und denkt daran: Anderen Gotteskindern in der Welt geht es auch schlecht, nur anders. Ich weiß, es kommt nicht gut an, wenn ich das immer wieder sage, aber ich sage es trotzdem, weil ich nicht nur tief davon überzeugt bin, sondern auch diese Geschwister bewundere: Ich komme gerade von Westafrika zurück, wo ich mit dem Bezirksapostel war. Dort werden unsere Kirchen verbrannt, und die Geschwister können nicht mehr normal Gottesdienst feiern. […] Ich denke an die vielen - aus neuapostolischer Sicht - „kleinen Länder“, wo es nur in jeder Gemeinde ein paar „Männlein“ gibt. Jedes Mal, wenn ich diese Geschwister sehe, sind sie begeistert. Sie haben ja gar nichts, um begeistert zu sein, und es klingt vielleicht „übertrieben“, wenn ich das sage, aber es ist Tatsache: Sie haben Jesus Christus. Sie haben Hoffnung, die haben Glauben, sie haben Zuversicht. Wenn die es können, Geschwister, warum können wir das hier nicht in Deutschland, nicht in Europa? Steh auf! Halt mit dem Trauerzug! Ich bin da! Bleib fest im Glauben! […]
Und wenn es vielleicht noch tausend sind, die für den Herrn kämpfen, dann bin ich bei den tausend. Wenn es noch hundert sind, bin ich bei den hundert. Sind wir noch zehn, bin ich der zehnte. Gibt es nur einen, bin ich es. Das ist Glaube, das ist Überzeugung. […]
Der Herr Jesus - um bei diesem Bild zu bleiben - kennt das Leid der Kirche, er leidet mit, aber er sorgt für die Kirche. Er gibt der Mutter, der Kirche, was sie braucht, um ihre Existenz zu sichern. Was gibt er ihr? Er gibt ihr die Brüder und die Schwestern, dich und mich. Das gibt Gott seiner Kirche, damit sie weiterleben kann und ihre Zukunft gesichert wird.