Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#11 Beitrag von fridolin » 03.02.2021, 12:04

@Heidewolf
Die Hoffnung, dass JLS einen Neuanfang hinbekommt, habe ich jetzt aufgegeben.
Und die NAK hat sich für den Mammon entschieden, sprich für dass, was die Anhänger gerne hören wollen.
Aber es muss geschehen, denn die Uhr steht auf 5 vor 12. :!:
Denn die ganz supertreuen Anhänger werden von Jahr zu Jahr immer weniger. Die Landstriche werden rasant NAK ausgedünnt. Ist an den enormen Hiobsbotschaften der Kirchenschliessungen nicht mehr zu übersehen. :D

detlef.streich

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#12 Beitrag von detlef.streich » 04.02.2021, 14:36

Es ist nicht mehr 5 vor 12 Uhr, es ist 5 nach 12 Uhr!

Fakt ist, dass pro Gemeinde in Deutschland 2019/2020 rein statistisch 0,8 bis 0,9 Konfirmanden vorhanden sind und dass ca. nur ein Viertel der offiziellen Kirchenmitglieder am Sonntag den GD besuchen. Die offizielle Statistik von ca. 330.000 Mitgliedern ist also rein kosmetisch, um die 80.000 Mitglieder ist realistisch! Entsprechend wäre auch die weltweite Mitgliederzahl zu korrigieren!

Schneider aber reitet lieber ein totes Pferd und beschwört demagogisch eine fiktive, zukünftige Parallelwelt im Sinne von „Auf ewig bei dem Herrn“: „Vergiss doch bitte nicht das Wichtigste, was in der Kirche geschieht: Ich schaffe einen neuen Menschen, um ihn in die neue Schöpfung hineinzubringen. Ich arbeite an der neuen Kreatur, ich will wiederkommen!
Die Braut wird vorbereitet, vergesst doch das nicht, hört auf mit dem Trauerzug!


16.02.2020 Meinerzhagen, Deutschland; Auszug aus der Predigt von Stap. Schneider:

Es ist heute, in unserer Zeit, in unseren Breitengraden so, dass es der christlichen
Kirche nicht so gut geht: Bei uns in Europa wird es schwierig, Gemeinden werden
geschlossen, es gehen gar nicht mehr so viele Leute in die Kirche, das Ganze wird
extrem schwierig. So dann und wann entsteht doch der Eindruck, dass wir hier in Eu
ropa als die christliche Kirche in einem Trauerzug sind: Da wird nur noch geklagt. Es
gibt ja keine Aussicht mehr. Wenn man in die Zukunft blickt, Demografie und, und,
und, das kann ja nur noch schlimmer werden. Mensch, was soll denn daraus werden?
Es ist ein wahrer Trauerzug! […]
Jesus sagt aber: Weine nicht, denk nicht nur an das, was verloren ist, was du nicht mehr
hast; vergiss doch bitte nicht, was ich dir gebe! Vergiss doch bitte nicht das Wichtigste,
was in der Kirche geschieht: Ich schaffe einen neuen Menschen, um ihn in die neue
Schöpfung hineinzubringen. Ich arbeite an der neuen Kreatur, ich will wiederkommen!
Die Braut wird vorbereitet, vergesst doch das nicht, hört auf mit dem Trauerzug![…]
Widersteht, steht fest, in einem festen Glauben, und denkt daran: Anderen Gotteskindern in der Welt geht es auch schlecht, nur anders. Ich weiß, es kommt nicht gut an, wenn ich das immer wieder sage, aber ich sage es trotzdem, weil ich nicht nur tief davon überzeugt bin, sondern auch diese Geschwister bewundere: Ich komme gerade von Westafrika zurück, wo ich mit dem Bezirksapostel war. Dort werden unsere Kirchen verbrannt, und die Geschwister können nicht mehr normal Gottesdienst feiern. […] Ich denke an die vielen - aus neuapostolischer Sicht - „kleinen Länder“, wo es nur in jeder Gemeinde ein paar „Männlein“ gibt. Jedes Mal, wenn ich diese Geschwister sehe, sind sie begeistert. Sie haben ja gar nichts, um begeistert zu sein, und es klingt vielleicht „übertrieben“, wenn ich das sage, aber es ist Tatsache: Sie haben Jesus Christus. Sie haben Hoffnung, die haben Glauben, sie haben Zuversicht. Wenn die es können, Geschwister, warum können wir das hier nicht in Deutschland, nicht in Europa? Steh auf! Halt mit dem Trauerzug! Ich bin da! Bleib fest im Glauben! […]

Und wenn es vielleicht noch tausend sind, die für den Herrn kämpfen, dann bin ich bei den tausend. Wenn es noch hundert sind, bin ich bei den hundert. Sind wir noch zehn, bin ich der zehnte. Gibt es nur einen, bin ich es. Das ist Glaube, das ist Überzeugung. […]
Der Herr Jesus - um bei diesem Bild zu bleiben - kennt das Leid der Kirche, er leidet mit, aber er sorgt für die Kirche. Er gibt der Mutter, der Kirche, was sie braucht, um ihre Existenz zu sichern. Was gibt er ihr? Er gibt ihr die Brüder und die Schwestern, dich und mich. Das gibt Gott seiner Kirche, damit sie weiterleben kann und ihre Zukunft gesichert wird.

fridolin

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#13 Beitrag von fridolin » 04.02.2021, 18:02

Schneider aber reitet lieber ein totes Pferd und beschwört demagogisch eine fiktive, zukünftige Parallelwelt.

Vielleicht ist es 5 nach 12. Das Schneider ein totes Pferd reitet, anstatt fortschreitende Veränderung einzuleiten, ist wohl nicht zu übersehen.
Er ist der oberste Chef einer Kirche, die sich selbst als das einzige Erlösungswerk Gottes bezeichnet.
Diese eigene gelehrte Überzeugung verpflichtet wohl immer einiges einfließen zu lassen, um die besondere Exklusivität der NAK zu propagieren. Es ist seine Aufgabe als deren höchster Chef. Da muss man sich wohl einiges einfallen lassen.
Veränderungen ja, aber nicht zu viel, das könnte eventuell einige zum wanken bringen.
Wo das hin führt, wird die sehr nahe Zukunft zeigen. :D

In ein paar Jahren geht Schneider wohl gut abgesichert in den Ruhestand. Mal schauen was der nächste einleiten wird. :D

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Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#14 Beitrag von Heidewolf » 05.02.2021, 15:06

Ja, es gibt auch diesen demografischen Wandel. Wenn man genauer hinschaut, dann ist er zum Beispiel aktuell in Köln (RKK) zu beobachten.
Ein mahnendes Beispiel, dass die Gläubigen sich nicht mehr nur mit Versprechungen einer allein seeligmachenden Kirche abspeisen lassen und den Muff alter Tradionen einfach so hinnehmen. Und eine ähnliche Abstimmung mit den Füßen erlebt ja auch die NAK schon seit geraumer Zeit.
Da werden weiter die erfundenen Versprechen wiederholt.
Und die Gläubigen in der NAK, die sich nach Zubereitung zur neuen Kreatur SEHNEN, ja die werden eins übers andere Mal enttäuscht. Denn da kommt ja höchstens von den unteren Rängen mal ab und zu was Erbauendes und Nachdenkenswertes.
Schneider hat ja auch den Weg eingeschlagen, unliebsame Dinge zu vertuschen.
Die von Fehr eingeforderte Geschichtsaufarbeitung kommt nur sehr schleppend voran, wird manchmal sogar stark behindert.
Und der von Leber noch veranlasste Bericht von Zeitzeugen des Konflikts Bischof-Kuhlen landete entgegen den Versprechungen bei Schneider im NAK-Tresor.
Ja, da gehört nun wirklich nicht viel genaues Hinschauen dazu, um zu erkennen, dass der Weg der Wahrheit, den Jesus verkündet hat ganz krass missachtet wird. Stattdessen lodert die selbsterfundene Lehre vom Neuen Licht munter weiter in der NAK-Lehre. (kann man googeln, man findet genug Information dazu.)
Ich sehe durchaus viele aktive Menschen in der NAK, die ohne den Zwang von oben in der Lage wären, freudigen Glauben zu leben und zu verkünden. Nur leider sind an der Spitze noch zu viele Bremser.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

detlef.streich

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#15 Beitrag von detlef.streich » 05.02.2021, 15:27

Schneider hat es nicht so mit dem Licht, dem Licht der Zukunft aber gönnt er einen Abschnitt mit frei geschwafeltem Ausblick:

20.09.2020 Frankfurt-Westdeutschland
Wenn ich an das Werk Gottes in Frankreich denke ... wir
haben soundsoviele Gemeinden, und wenn du dorthin gekommen bist: Das war eine
schöne Gemeinde. Heute haben wir in dieser Region gar keine Gemeinde mehr. Da ist
es die Gefahr, wenn man immer wieder die Gegenwart mit der Vergangenheit ver
gleicht, dass man zu dem Schluss kommt, dass es nicht mehr so schön ist. Dieser Ver
gleich macht die Tatsache eigentlich noch schlimmer.
Lasst uns doch die Gegenwart im Licht unserer Zukunft sehen und nicht immer im
Licht der Vergangenheit. Die Zukunft ist unsere Zuversicht, und sie ist definitiv viel
schöner als die Gegenwart.

Ich komme zurück auf die unsichtbare Gemeinde. Unsere Geschwister, die schon im
Jenseits sind, leben nicht in der Vergangenheit. Sie sagen nicht: Es war so schön da
mals. Sie leben für die Zukunft, davon bin ich absolut überzeugt. Sie sehen auch deine
und meine Gegenwart im Licht der Zukunft: Der Herr kommt! Und dann sind wir alle
zusammen bei ihm. Ich kann nicht für sie sprechen, aber wenn man sich damit be
schäftigt, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss: Sie leben im Licht der Zukunft.
Es ist menschlich, dass wir immer wieder solche Vergleiche ziehen und ... wie gesagt,
ich ertappe mich immer wieder bei dem Gedanken, und der macht mich wirklich un
glücklich: Man ist ja nicht dumm, man ist ja nicht blind; aber lasst uns doch damit
aufhören, die Gegenwart immer wieder mit der Vergangenheit zu vergleichen. Lasst
uns unsere Gegenwart und die Gegenwart unserer Lieben aus dem Jenseits im Licht
der Zukunft
sehen; dann sehen wir das ganz anders.

fridolin

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#16 Beitrag von fridolin » 05.02.2021, 15:44

Man ist ja nicht dumm, man ist ja nicht blind; aber lasst uns doch damit
aufhören, die Gegenwart immer wieder mit der Vergangenheit zu vergleichen. Lasst
uns unsere Gegenwart und die Gegenwart unserer Lieben aus dem Jenseits im Licht
der Zukunft sehen; dann sehen wir das ganz anders.
Man ist ja nicht blind oder dumm. Bemerkenswerter Satz. Genau deshalb muss die Vergangenheit aufgearbeitet werden. Um befreit in die Zukunft zu sehen, gehört das aufarbeiten vorher dazu. :D

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Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#17 Beitrag von Heidewolf » 05.02.2021, 16:31

Wahrscheinlich weiss die KL gar nicht mehr, wo sie bei der Aufarbeitung der Vergangenheit anfangen soll?
Es hat sich da eine große Last angesammelt.

Und mit Jesus und seiner Lehre endlich objektiv anfangen und dann die Last auf seine Schultern legen, dass bekommt die KL wohl nicht hin.
Zu fest hat man das Kirchenvolk auf den KNK eingenordet.

Dabei sah das Großereignis der Versöhnung mit den apostolischen Kirchen in Deutschland wie ein erster hoffnungsvoller Schritt aus.
Aber doch wohl eher nur ein symbolischer/propagandistischer denn ein verinnerlichter Schritt.

Eine Zukunft kann aber nur gelingen, wenn heute ein belastbares Fundament gelegt wird.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

detlef.streich

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#18 Beitrag von detlef.streich » 05.02.2021, 17:55

Heidewolf hat geschrieben:
05.02.2021, 16:31
Und mit Jesus und seiner Lehre endlich objektiv anfangen und dann die Last auf seine Schultern legen, dass bekommt die KL wohl nicht hin.
Zu fest hat man das Kirchenvolk auf den KNK eingenordet.
Frage: Gibt es eine objektivierbare Lehre Jesu wirklich? Ich meine nicht ...

Aber egal: Da die Apostel der NAK nach eigenem Verständnis Gottes Wort ja nicht auslegen, sondern selbst authentisch verkünden, brauchen sie das auch nicht. Lieber legitimieren sie sich durch vorgegaukelte Heilsversprechen, die sie aus der Zukunft ableiten (wie einst das Apostelamt, dass nicht durch eine Sukzession - wie in der RKK - legitimiert ist - die sie eben auch nicht haben - , sondern durch den in der Zukunft wiederkommenden Christus).

“Aus der Zukunft des wiedergekommenen Christus wird den Aposteln die eigentliche Legitimation zuteil, ... Hier haben wir ein Gegenmodell zur apostolischen Sukzession, also zur historischen Ableitung der Legitimation etwa des Bischofsamtes in der Römisch-Katholischen Kirche.”

“Eine solche gleichsam historisierende Sicht auf das Amt kann es im neuapostolischen Glauben nicht geben, sie würde im unüberbrückbaren Gegensatz zu seiner grundsätzlich eschatologischen Ausrichtung stehen.
(Kiefer 2003, ´Die Neuapostolische Kirche)

Folglich gilt: “Dass auch die Bibel nicht das letzte Wort Gottes ist, dass nicht nur in ihr Gottes Wort und Tun bezeugt werden, sondern gerade auch in unserer Gegenwart Wirklichkeit sind, gehört zu den neuapostolischen Grundüberzeugungen. Folglich wird dem reformatorischen Prinzip, die Bibel als alleinige Quelle des Glaubens aufzufassen, eine deutliche Absage erteilt.”(Kiefer a.a.O.)

Deshalb Schneider:

"Lasst uns doch die Gegenwart im Licht unserer Zukunft sehen und nicht immer im Licht der Vergangenheit. Die Zukunft ist unsere Zuversicht, und sie ist definitiv viel schöner als die Gegenwart."

Definitiv? Absurd!!

Mit der Sicht auf die real existierende Gegenwart - und dem damit verbundenen Frust der Schrumpfung - auf den Füßen der geschichtlichen Vergangenheit im Sinne einer gewissen Wirklichkeit verschwindet nämlich die notwendige rosarote Brille der NAK: Wirklichkeit schädigt die demagogische Indoktrination, märchenhaft konstruierte Parallelwelten beflügeln hingegen die traumhaften Weltfluchttendenzen, die zum Trauma werden, wenn man sie aufgibt! Schneider sagt das selbst:

"Da ist es die Gefahr, wenn man immer wieder die Gegenwart mit der Vergangenheit vergleicht, dass man zu dem Schluss kommt, dass es nicht mehr so schön ist. Dieser Vergleich macht die Tatsache eigentlich noch schlimmer."

Chor, einen Vers:

Wenn einer, der mit Eifer grad,

von Gottes Wort gesprochen hat,

nun meint, dass er sein Sprachrohr wär,

so irrt sich der!


DS, frei nach Wilhelm Busch

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Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#19 Beitrag von Heidewolf » 05.02.2021, 19:59

Frage: Gibt es eine objektivierbare Lehre Jesu wirklich? Ich meine nicht ...


Sicherlich gibt es nicht die alleinige, objektive Lehre Jesu bei den Menschen. Denn die ist bei Gott. Er gibt durch den HG den Weg vor. Und entwickelt auch ganz sicherlich den Weg weiter bis zum Kommen des Herrn.

Aber man kann durchaus aus den überlieferten Evangelien den Sinn der Jesulehre herleiten. Und seine Ich-Aussagen sind schon sinnführend.

Jesus hatte zum Beispiel immer das Heil für die Menschen DURCH den Glauben hervorgehoben. Und ganz bestimmt nicht das Heil durch Rituale (Gesetze und Regeln) und Amtsvollmachten festgelegt.

Jesus wandte sich allen Schichten und sogar Sündern und Heiden zu, ohne Bedingungen zu stellen.

Jesus sah die Glaubenseinstellung, die Ehrlichkeit und die Liebe in den Menschen an, das war ihm wichtig.

Dazu gehörte auch die Dankbarkeit und die Einstellung der Menschen untereinander dazu.

Und ganz bestimmt gehörte Hass, Missgunst, Verfolgung Andersgläubiger (oder Abweichler) nicht zu seiner Lehre. Sondern er nahm sich auch der Fehler der Menschen an, um sie auf den rechten Weg zu führen.

Ich habe zum Beispiel mal in eine Gemeinde der Heilsarmee hineinschauen dürfen. Die Herzlichkeit der Aufnahme ist doch wirklich erwärmend gewesen. Da habe ich gedacht, trotz der äußerlichen Unterschiede. Diese Menschen versuchen das Evangelium umzusetzen.

Da denke ich schon, dass es also möglich ist, das Evangelium vom Sinn her zu erforschen und zu leben und damit objektiver zu gestalten.
Deshalb stehe ich der fundmentalistischen Auslegung eher skeptisch gegenüber. Gerade weil dort oftmals nur dem Buchstaben nach Festlegungen getroffen werden. Man darf doch nicht vergessen, dass die Evangelien von Menschen geschrieben wurden und natürlich beeinflusst sind durch die jeweilige Bildung und Lebenseinstellung des Schreibers.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

fridolin

Re: Glaubensbefehle - Mentale Zwangsüberzeugung in der NAK

#20 Beitrag von fridolin » 05.02.2021, 22:06

@ detlef.streich
Aber egal: Da die Apostel der NAK nach eigenem Verständnis Gottes Wort ja nicht auslegen, sondern selbst authentisch verkünden, brauchen sie das auch nicht. Lieber legitimieren sie sich durch vorgegaukelte Heilsversprechen, die sie aus der Zukunft ableiten (wie einst das Apostelamt, dass nicht durch eine Sukzession - wie in der RKK - legitimiert ist - die sie eben auch nicht haben - , sondern durch den in der Zukunft wiederkommenden Christus).
https://nak-aussteiger2010.beepworld.de ... welt.htm#7
18. August 2019 Brampton, Kanada: Um errettet zu werden, müssen wir in jeder Situation einen starken Glauben haben, und der einzige Weg, diesen Glauben zu stärken, besteht darin, auf die Verkündigung des Evangeliums durch die Apostel zu hören. Dies ist wichtig, wenn es um uns und unsere Vorbereitung auf die Wiederkunft des Herrn geht.
Was können wir daraus lernen. Errettung ohne NAK ist nicht möglich. Sie ist der einzige Weg zur Errettung.
Ist das aber nicht überspitzt, immer nur die eigene Exklusivität zu lehren. :D

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